Herrmax´Astra F Caravan - Lack
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Herrmax
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Re: Herrmax´Astra F Caravan - Lack
Mir ist heute eingefallen das ich ja noch die 75er KAW federn für die vorderachse rum liegen habe, wisst ihr zufällig
ob oder wie viel restfederweg ich da noch habe ?
Wäre cool wenn mir da jemand helfen kann !!!!
ob oder wie viel restfederweg ich da noch habe ?
Wäre cool wenn mir da jemand helfen kann !!!!
Herrmax- Werkstattschrauber
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Re: Herrmax´Astra F Caravan - Lack
0-5 mm, definitiv absolut nicht empfehlenswert.
Kermet- gehört zum Foreninventar
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Re: Herrmax´Astra F Caravan - Lack
Ok dankeschön, ich brauch aber fahrwerkstechnisch noch einen Rat.
Und zwar hab ich ja mein Caravan eigentlich immer beladen durch den ausbau ,jetz brauch ich dämpfer und federn
für die hinterachse die mit dem gewicht klar kommen ohne das es bei einer bodenwelle so rum schwingt hinten,
was is da zu empfehlen ????????
Und zwar hab ich ja mein Caravan eigentlich immer beladen durch den ausbau ,jetz brauch ich dämpfer und federn
für die hinterachse die mit dem gewicht klar kommen ohne das es bei einer bodenwelle so rum schwingt hinten,
was is da zu empfehlen ????????
Herrmax- Werkstattschrauber
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Re: Herrmax´Astra F Caravan - Lack
Wenns rumschwingt sind wohl einfach die Dämpfer am Ende, sollte mit egal welchen neuen nicht passieren, und die Beladung ist denen auch egal.
Kermet- gehört zum Foreninventar
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Re: Herrmax´Astra F Caravan - Lack
Ja dacht ich eig. auch . Ich habe jetz irgendwelche supersport gasdruck dmpfer drinen und mir wurde gesagt wenn ich sie zusammendrücke und sie (relativ) schnell wieder raus kommen,
sind sie in ordnung , wenn ich dem glauben kann sind sie in ordnung .
was is deine meinung ?
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was is deine meinung ?
Herrmax- Werkstattschrauber
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Re: Herrmax´Astra F Caravan - Lack
Ein Stossdämpfer fährt nicht zwangsläufig aus wenn er eingefahren war....schliesslich arbeiten die in beide Richtungen, Ausfahren bei Null Belastung ist Hauptaufgabe der Feder.
Wenn einer wieder ausfährt, dann eher deswegen, da der Ausgleich einseitig wirkt, die Bohrungen im Kolben sind dann meist in eine Richtung kegelig, so dass der Dämpfer beim Ausfahren schneller ist.
Wenn einer wieder ausfährt, dann eher deswegen, da der Ausgleich einseitig wirkt, die Bohrungen im Kolben sind dann meist in eine Richtung kegelig, so dass der Dämpfer beim Ausfahren schneller ist.
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Re: Herrmax´Astra F Caravan - Lack
die Gasdruckdämpfer kommen von allein wieder raus, weil zusätzlich zum Öl noch eine Gasfüllung im Dämpfer ist, um das Öl etwas unter Druck zu setzen und ein Aufschäumen zu verhindern.
Re: Herrmax´Astra F Caravan - Lack
Also des heist wenn sie nicht mehr oder sehr langsam raus fahren dan sind sie hinüber, weil meine vorderen machen das garnicht mehr
aber die hinteren einwandfrei und trotzdem schaukelt er sich hinten so auf !
aber die hinteren einwandfrei und trotzdem schaukelt er sich hinten so auf !
Herrmax- Werkstattschrauber
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Re: Herrmax´Astra F Caravan - Lack
Maxi, deine sind aber keine Gasdruckdämpfer......
Ich denke dass die hinteren einfach Murks sind. Ich bezeichne sie mal als "reaktionslahm".....
BTW: Wie sieht er jetzt vorne aus?
Ich denke dass die hinteren einfach Murks sind. Ich bezeichne sie mal als "reaktionslahm".....
BTW: Wie sieht er jetzt vorne aus?
Entenschorsch- Moderator
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Re: Herrmax´Astra F Caravan - Lack
Kermet schrieb:0-5 mm, definitiv absolut nicht empfehlenswert.
Wenn ich das höre, hatte die selben federn mit Koni Dämpfer in meinem EKadett
und es war noch ein angenehmes fahren. Er hatte defenitiv mehr als nur 0,5mm Federweg.
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Re: Herrmax´Astra F Caravan - Lack
0-5, nicht 0,5.
Wenn deiner noch angenehm zu fahren war warens keine echten 75 mm tiefer, anders geht das ohne kürzere Federbeine nicht, wenn man bedenkt dass ein Astra serienmäßig ca. 75-80 mm Federweg hat.
Wenn deiner noch angenehm zu fahren war warens keine echten 75 mm tiefer, anders geht das ohne kürzere Federbeine nicht, wenn man bedenkt dass ein Astra serienmäßig ca. 75-80 mm Federweg hat.
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Re: Herrmax´Astra F Caravan - Lack
So also die 75er KAW federn sind jetz drin und er ist ca. 50mm tiefer und keine 75 ,also hab ich noch genügend restfederweg.
Meinung zu gelben konis ?
Hat von euch jemand schonmal federbeine gepresst ?
mfg
Meinung zu gelben konis ?
Hat von euch jemand schonmal federbeine gepresst ?
mfg
Herrmax- Werkstattschrauber
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Re: Herrmax´Astra F Caravan - Lack
Ich hab meine damals vom xtreme bekomm.
Weiss noch ob ders selber gemacht hat .
Weiss noch ob ders selber gemacht hat .
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Re: Herrmax´Astra F Caravan - Lack
wie viel tiefer waren die den ?
Herrmax- Werkstattschrauber
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Re: Herrmax´Astra F Caravan - Lack
Herrmax schrieb:wie viel tiefer waren die den ?
du kannst soweit ich weiß nur ca. 2cm pressen lassen weil sonst die Achsmanschette das Federbein küsst!
mußt mal dein Kombi verschränken und schauen wieviel Platz du noch zuzm Koti hast!
Aber lass lieber etwas Reserve weil mit der Zeit die Domlager nachgeben!
Meistens reichen 1 cm als guter Kompromiss...
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Re: Herrmax´Astra F Caravan - Lack
Ja kommt hin waren glaub ich
Ca 22 mm .
Zusammen mit nem 50/30 kw
Und 2 Jahre haben die domlager
Noch keine Zeichen von kaputtgehen
Gezeigt .
Ca 22 mm .
Zusammen mit nem 50/30 kw
Und 2 Jahre haben die domlager
Noch keine Zeichen von kaputtgehen
Gezeigt .
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Re: Herrmax´Astra F Caravan - Lack
Und wie des genau gemacht wird kann mir von euch aber keiner sagen ?
Herrmax- Werkstattschrauber
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Re: Herrmax´Astra F Caravan - Lack
Rohe Gewalt
Glaub man braucht so 20 Tonnen rum...
Habe da aber gewisse sicherheitstechnische Bedenken was die Spannungen im Guss-Achsschenkel angeht, deshalb hab ich mir letztendlich ein Gewindefahrwerk zugelegt, da sind die Federbeine schon ca. 20-25 mm kürzer.
Glaub man braucht so 20 Tonnen rum...
Habe da aber gewisse sicherheitstechnische Bedenken was die Spannungen im Guss-Achsschenkel angeht, deshalb hab ich mir letztendlich ein Gewindefahrwerk zugelegt, da sind die Federbeine schon ca. 20-25 mm kürzer.
Kermet- gehört zum Foreninventar
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Re: Herrmax´Astra F Caravan - Lack
Ja das ist natürlich auch eine möglichkeit, aber leider eine die meinem geldbeutel nicht ganz entspricht , naja ich kann bis zu 35 tonnen pressen glaub ich , ich werde einfach
mal paar alte federbeine nehmen und des probieren , wenn so weit ist werd ich natürlich berichten !
mal paar alte federbeine nehmen und des probieren , wenn so weit ist werd ich natürlich berichten !
Herrmax- Werkstattschrauber
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Re: Herrmax´Astra F Caravan - Lack
schreibt doch mal xtreme an der hat das auch schon gemacht (bietet es ja auch hier im forum an) "da war mal irgendwo nen Beitrag von ihm"
;-)
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Re: Herrmax´Astra F Caravan - Lack
Herrmax schrieb:naja ich kann bis zu 35 tonnen pressen glaub ich , ich werde einfach
mal paar alte federbeine nehmen und des probieren , wenn so weit ist werd ich natürlich berichten !
Willst die dann verbauen oder zu Lernzwecken "opfern"?
Ich hätte dazu dann schonmal zum Vergleich Bilder der Serien-Pressung:
Wäre interessant zu sehen, ob das Rohr beim weiterpressen dann im gleichem Maße plastisch verformt wird wie der Teil darunter...
Kermet- gehört zum Foreninventar
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Re: Herrmax´Astra F Caravan - Lack
Viel spaß bei deinen Press-Versuchen...
Besorg dir schonmal neue Federbeine
Gruß
Besorg dir schonmal neue Federbeine
Gruß
Re: Herrmax´Astra F Caravan - Lack
Kermet schrieb:Herrmax schrieb:naja ich kann bis zu 35 tonnen pressen glaub ich , ich werde einfach
mal paar alte federbeine nehmen und des probieren , wenn so weit ist werd ich natürlich berichten !
Willst die dann verbauen oder zu Lernzwecken "opfern"?
Ich hätte dazu dann schonmal zum Vergleich Bilder der Serien-Pressung:
Wäre interessant zu sehen, ob das Rohr beim weiterpressen dann im gleichem Maße plastisch verformt wird wie der Teil darunter...
sieht ja fast aus als wäre das raufgeschrumpft !
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Re: Herrmax´Astra F Caravan - Lack
Ja, die alte Leier, hat ichs mit Kermet auch schon drüber.
Ich hab das Ganze mit meinem Onkel (Techniker in einer Giesserei die seit Jahrzehnten Fahrwerksteile herstellt, leider nicht für Opel) mal besprochen, da es ja ne gute Möglichkeit ist etwas mehr Federweg zu behalten.
Achsschenkel wie diese sind vorwiegend aus Grauguss, mit einer hohen Zugfestigkeit hergestellt. Leider nimmt mit steigender Zugfestigkeit die Bruchdehnung rapide ab. Ausgansmaterial ist mindestens EN-JS 1060 (GGG-60), Zugfestigkeit ~600 N/mm², Bruchdehnung allerdings im Rohzustand nur an die 3%.
Sieht man sich nun die Pix von Kermet an sieht man dass die eingepresste Stelle einen kleineren Durchmesser hat als der Teil des Rohres der noch oben raus schaut. Laut dem Bild würde ich behaupten 1-2mm.
Nun zum Herstellungsprozess:
Der Achsschenkel wird ganz normal gegossen, natürlich mit evtl. geheimen Legierungszusätzen um die Eigenschaften zu verändern.
Anschliessend wird das Rohr, welches auf kompletter Länge den gleichen Durchmesser hat, eingepresst. Rechnet man nun aus, wieviel Dehnung der Achsschenkel durch das Übermaß abbekommt, wird schnell klar dass die 3% Dehnung nicht ausreichen.
Das wird aber durch die angesprochenen Zusätze und eine zusätzliche Wärmebehandlung im Glühofen behoben, sprich das Gussteil hat vor dem Einpressen eine Dehnfähigkeit von mindestens 16%, und auch die Zugfestigkeit nimmt dadurch zu (Gefügeveränderung).
Durch die gewonnenen Eigenschaften lässt sich das Rohr nun maßhaltig einpressen, und sitzt bombenfast im Achsschenkel.
Die horizontalen Kanäle im Innendurchmesser sind sogenannte "Fliesshilfen", sie garantieren dass das Rohr sich weder beim Einpressen noch im Fahrbetrieb verdrehen, das Rohr nicht auf Torsion beansprucht wird und dadurch reisst.
Dieses Verfahren kennt eigentlich jeder, es nennt sich Tiefziehen. Töpfe, Munition.....sämtliche längliche Behälter aus Blech werden so hergestellt, wer Schindlers Liste gesehen hat kennt es......(in der Fabrik), kam auch schon oft im Fernsehen.
Zum Einpressvorgang:
Jetzt wirds haarig: Deswegen bin ich auch davon weg....
Um das Rohr hier genauso maßhaltig reinzubekommen wie beim Herstellungsprozess braucht man mehr als nur eine Presse. Würde man einfach am oberen Rohrdurchmesser ansetzen, würde man wohl einfach nur das Rohr zusammenschieben wie eine Cola-Büchse.
Hier braucht man einen Stempel, der maßlich genau in den eingepressten Innenbereich passt, sonst knittert man sich das Rohr eventuell an der Pressstelle auf.
Deswegen heisst das Verfahren Tiefziehen, nicht Tiefdrücken..... Die Kraft wirkt unten am Boden, und zieht das Rohr rein in die Buchse.
Eventuell, dass kann man aber erst mit Sicherheit sagen wenn man den genauen Werkstoff des Gusses und seine Eigenschaften kennt, muss man den Achsschenkel vorher noch auf eine bestimmte Temparatur erwärmen, dass das Einpressen überhaupt funktioniert.
Alles in allem war es mir zu unsicher.
Als Stempel hatte ich schon an einen alten Stoßdämpfer gedacht, allerdings hat der meines Erachtens zu viel Spiel zum Innendurchmesser.
Halte ich es für gefährlich? Jein, ich würds am Liebsten ausprobieren und dann urteilen.
Einfach so reinpressen und anschliessend vielleicht noch mit ner Schweissnaht sichern oder sonst ein Bastlerverfahren halte ich schon für gefährlich, wenn man allerdings die Daten und Maschinerie hätte.... Stempel drehen wäre kein Problem, wer hat nen Glühofen und ne Presse daneben stehen???
BTW: Gewindefahrwerke im Austausch werden mit den aufgearbeiten Achschenkeln aus dem Austauch gebaut.....
Ich hab das Ganze mit meinem Onkel (Techniker in einer Giesserei die seit Jahrzehnten Fahrwerksteile herstellt, leider nicht für Opel) mal besprochen, da es ja ne gute Möglichkeit ist etwas mehr Federweg zu behalten.
Achsschenkel wie diese sind vorwiegend aus Grauguss, mit einer hohen Zugfestigkeit hergestellt. Leider nimmt mit steigender Zugfestigkeit die Bruchdehnung rapide ab. Ausgansmaterial ist mindestens EN-JS 1060 (GGG-60), Zugfestigkeit ~600 N/mm², Bruchdehnung allerdings im Rohzustand nur an die 3%.
Sieht man sich nun die Pix von Kermet an sieht man dass die eingepresste Stelle einen kleineren Durchmesser hat als der Teil des Rohres der noch oben raus schaut. Laut dem Bild würde ich behaupten 1-2mm.
Nun zum Herstellungsprozess:
Der Achsschenkel wird ganz normal gegossen, natürlich mit evtl. geheimen Legierungszusätzen um die Eigenschaften zu verändern.
Anschliessend wird das Rohr, welches auf kompletter Länge den gleichen Durchmesser hat, eingepresst. Rechnet man nun aus, wieviel Dehnung der Achsschenkel durch das Übermaß abbekommt, wird schnell klar dass die 3% Dehnung nicht ausreichen.
Das wird aber durch die angesprochenen Zusätze und eine zusätzliche Wärmebehandlung im Glühofen behoben, sprich das Gussteil hat vor dem Einpressen eine Dehnfähigkeit von mindestens 16%, und auch die Zugfestigkeit nimmt dadurch zu (Gefügeveränderung).
Durch die gewonnenen Eigenschaften lässt sich das Rohr nun maßhaltig einpressen, und sitzt bombenfast im Achsschenkel.
Die horizontalen Kanäle im Innendurchmesser sind sogenannte "Fliesshilfen", sie garantieren dass das Rohr sich weder beim Einpressen noch im Fahrbetrieb verdrehen, das Rohr nicht auf Torsion beansprucht wird und dadurch reisst.
Dieses Verfahren kennt eigentlich jeder, es nennt sich Tiefziehen. Töpfe, Munition.....sämtliche längliche Behälter aus Blech werden so hergestellt, wer Schindlers Liste gesehen hat kennt es......(in der Fabrik), kam auch schon oft im Fernsehen.
Zum Einpressvorgang:
Jetzt wirds haarig: Deswegen bin ich auch davon weg....
Um das Rohr hier genauso maßhaltig reinzubekommen wie beim Herstellungsprozess braucht man mehr als nur eine Presse. Würde man einfach am oberen Rohrdurchmesser ansetzen, würde man wohl einfach nur das Rohr zusammenschieben wie eine Cola-Büchse.
Hier braucht man einen Stempel, der maßlich genau in den eingepressten Innenbereich passt, sonst knittert man sich das Rohr eventuell an der Pressstelle auf.
Deswegen heisst das Verfahren Tiefziehen, nicht Tiefdrücken..... Die Kraft wirkt unten am Boden, und zieht das Rohr rein in die Buchse.
Eventuell, dass kann man aber erst mit Sicherheit sagen wenn man den genauen Werkstoff des Gusses und seine Eigenschaften kennt, muss man den Achsschenkel vorher noch auf eine bestimmte Temparatur erwärmen, dass das Einpressen überhaupt funktioniert.
Alles in allem war es mir zu unsicher.
Als Stempel hatte ich schon an einen alten Stoßdämpfer gedacht, allerdings hat der meines Erachtens zu viel Spiel zum Innendurchmesser.
Halte ich es für gefährlich? Jein, ich würds am Liebsten ausprobieren und dann urteilen.
Einfach so reinpressen und anschliessend vielleicht noch mit ner Schweissnaht sichern oder sonst ein Bastlerverfahren halte ich schon für gefährlich, wenn man allerdings die Daten und Maschinerie hätte.... Stempel drehen wäre kein Problem, wer hat nen Glühofen und ne Presse daneben stehen???
BTW: Gewindefahrwerke im Austausch werden mit den aufgearbeiten Achschenkeln aus dem Austauch gebaut.....
Entenschorsch- Moderator
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Re: Herrmax´Astra F Caravan - Lack
Schöne Erklärungen
Aber bist dir sicher, dass die eventuelle Wärmebehandlung des Guss-Teils nur komplett vor dem Einpressen geschieht, nicht evtl. (auch noch) danach?
Aber bist dir sicher, dass die eventuelle Wärmebehandlung des Guss-Teils nur komplett vor dem Einpressen geschieht, nicht evtl. (auch noch) danach?
Gut geschätzt, laut meinen Notizen hat der obere Teil ca. 49,2 mm Durchmesser und der untere 47,6 mm.Entenschorsch schrieb:Sieht man sich nun die Pix von Kermet an sieht man dass die eingepresste Stelle einen kleineren Durchmesser hat als der Teil des Rohres der noch oben raus schaut. Laut dem Bild würde ich behaupten 1-2mm.
Bist du dir da absolut sicher? Könnte ja theoretisch auch sein, dass der Bereich vorher ein wenig abgedreht wird, um die Spannungen zu verringern.Entenschorsch schrieb:Anschliessend wird das Rohr, welches auf kompletter Länge den gleichen Durchmesser hat, eingepresst.
Die ersten waren wohl sogar nur mit tiefer gepressten (und nicht gekürzten) und mit Gewinde versehenen Dämpfergehäuse-Rohren.Entenschorsch schrieb:BTW: Gewindefahrwerke im Austausch werden mit den aufgearbeiten Achschenkeln aus dem Austauch gebaut.....
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